Wir wollen. Wir können. Wir machen.

Hier unser Programm für die nächsten Jahre:

Keine Bauschuttdeponie in Gammelby

Gegen jede ökologische Vernunft und gegen den Willen der Bürgerschaft geht die Planung einer überdimensionierten Deponie in der Gemeinde Gammelby weiter. Zwischen zwei Landschaftsschutzgebieten gelegen, ist nicht auszuschließen, dass dort radioaktiver Rückbauschutt der Kernkraftwerke Krümmel, Brokdorf und Brunsbüttel gelagert wird. Bedroht sind auch geschützte Tier- und Pflanzenarten. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis neben dem Staub auch verunreinigtes Grundwasser in „unseren“ Schnaaper See gelangen könnte.

 

Der Schwerlastverkehr durch die Gemeinde Windeby würde die Einwohnerschaft erheblich belasten. Die FWGW wird weiterhin alle Möglichkeiten ausschöpfen, diese Deponie zu verhindern!

 

Bauliche Entwicklung

Nur wenn wir attraktive Bauplätze ausweisen, kann die Gemeinde weitere Neubürger anziehen und junge Familien halten.

 

Wir begrüßen es, dass Reste des historischen Osterwalls auf unserem Gemeindegebiet in den Status eines Weltkulturerbes erhoben wurden. Aber dieser Status darf die bauliche Entwicklung der Gemeinde in Kochendorf nicht behindern. Es müssen im Dialog mit den zuständigen Behörden Lösungen gefunden werden.

 

Erneuerbare Energien

Wir wollen die Wende zu bezahlbarer Energie. Uns ist es wichtig, den Weg zu einer unabhängigen Erzeugung von erneuerbarer Energie zu unterstützen. Eine Energiepolitik, die auch auf lokal, also vor Ort, erzeugte Energie setzt. Daher haben wir die Gründung einer Betreibergesellschaft für den Bau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen auf Amtsebene unterstützt.

 

Der Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Hausdächern und preiswerten, sogenannten „Balkonkraftwerken“ sollte zusätzlich durch unsere Gemeinde mit 1. 000 für Dachanlagen und 200 für Balkonanlagen unterstützt werden.

 

Trotzdem darf der Umweltschutz nicht der Energiegewinnung geopfert werden. Wir wollen die einzigartige Landschaft zwischen Windebyer Noor und Naturpark Hüttener Berge erhalten.

 

Friedland

Im Ortsteil Friedland sollte dafür gesorgt werden, dass der landwirtschaftliche Schwerverkehr nicht mehr durch die Wohnstraßen fährt. Dadurch werden Unfallgefahren, Lärmbelastung, Erschütterung und Staub verringert . Natürlich muss den Landwirten ermöglicht werden, zu ihren Feldern zu gelangen. Ein von uns bereits 2018 gestellter Antrag wurde durch Mehrheitsbeschluss abgelehnt, aber wir bleiben dran!

 

Katastrophenschutz

Auf Antrag der FWGW wird derzeit ein Notfallkonzept für Katastrophen und Notlagen, wie Stromausfall, Schneekatastrophe, Sturm und Starkregen erarbeitet. Jeder Bürger soll Informationen erhalten, was er im Notfall tun muss, wie und wo er Hilfe erwarten kann. Notwendige Investitionen haben unsere volle Unterstützung.

 

Hundesteuer

Wer in unsere ländliche Gemeinde zieht, erwartet auch eine freundliche Aufnahme seines Hundes. Bei dem Versuch, die Hundesteuer zu reduzieren, wurden unsere FWGW-Mitglieder in der Gemeindevertretersitzung vom 30.11.2020 überstimmt. Nun plädieren wir für die komplette Abschaffung der Hundesteuer.

 

Verkehrssicherheit

Für den Kreuzungsbereich „Kapelle Westerthal“ hatten wir bereits in den Vorjahren einen Kreisverkehr gefordert, um die Sicherheit zu verbessern.

 

Auf Grund des tödlichen Unfalls im Mai 2020 hat die FWGW Fraktion bereits einen Tag später erneut einen Antrag an die Gemeinde gestellt, um die Kreisverwaltung hierzu aufzufordern. Immerhin wurde dann zeitnah eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt. Aber dies reicht uns nicht, gerade auch im Hinblick auf unsere Fußgänger.

 

Zur Erhöhung der Sicherheit haben wir aktuell eine Geschwindigkeitsbegrenzung für den Schnaaper Weg Richtung Badesee gefordert. Dieser Abschnitt wird von vielen Schulkindern, Wanderern und Radfahrern genutzt.